Lorenz Dangel

Lorenz Dangel studierte Kontrabass und klassische Komposition in Berlin, München und London. Ausgelöst durch das Bedürfnis, die unterschiedlichen Anwendungs- und Ausdrucksmöglichkeiten von Musik zu erleben, hat er bewusst ein breites Schaffensfeld gewählt.

 

Sowohl in seinen konzertanten Werken, als auch in Bühnenprojekten wird seine Affinität zur Narrative und zum Dramaturgischen, seine Neugierde am Experimentellen sowie seine Fähigkeit deutlich, sich fließend zwischen verschiedenen Stilistiken zu bewegen.

 

Von 2004 bis 2013 war Lorenz Dangel Composer in Residence des Festivals „Origen Festival Cultural“ in der Schweiz. In dieser Zeit entstanden u.a. die Oper „David“, „Inferno“, eine Klanginstallation auf einem fahrenden Zug, und „Ein Licht im Traum“ für gemischten Chor und Sprecher. Für den SWR und das RSO Stuttgart schrieb 2007 das Orchesterwerk „Ströme“; 2017 wurde im Coliseum in London sein zweites Ballett „Satori“ mit dem Orchester der English National Opera uraufgeführt, 2021 folgte „Der Schneesturm“ nach einer Erzählung von Alexander Puschkin für das Bayerische Staatsballett.

 

Im Juli 2024 wird sein neuestes Werk, „Phon“ – ein Auftragswerk des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks für großes Orchester und vier Blaskapellen – in München unter der Leitung von Sir Simon Rattle uraufgeführt.

 

Im Bereich Filmmusik schrieb Lorenz Dangel die Musik für u.a. Benjamin Heisenbergs Filme „Schläfer“ (2005) und „Der Räuber“ (2009) sowie „Die zwei Leben des Daniel Shore“ (2009, Michel Dreher). Es folgten Filmarbeiten wie „Ich und Kaminski“ (2015, Wolfgang Becker), „What Will People Say“ (2017, Iram Haq), „Lykke-Per“ (2018, Bille August) und „Deutschstunde“ (2019, Christian Schwochow). Für seine Musiken zu den beiden Kinofilmen „Hell“ (2011) und „Tides“ (2021) von Regisseur Tim Fehlbaum gewann er jeweils den Deutschen Filmpreis.

 

Zuletzt komponierte Lorenz Dangel die Musik zu Matthias Glasners Film „Sterben“ (2024), die für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde, und zu Tim Fehlbaums drittem Kinofilm, der internationalen Produktion „September 5“, die im Herbst 2024 in die Kinos kommt.

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