Avi Avital












„Hier ist ein Musiker, der keine Grenzen kennt, außer die des guten Geschmacks, und der die Kunst besitzt, die Zuhörer zu überzeugen, ihm überallhin zu folgen.“ Gramophone
Avi Avital, der erste Mandolinen-Solist, der für einen Grammy nominiert wurde, wird aufgrund seiner Meisterschaft auf seinem Instrument mit Andrès Segovia und aufgrund seiner unglaublichen Virtuosität mit Jascha Heifetz verglichen. Bei seinen Live-Auftritten ist er leidenschaftlich und „explosiv charismatisch“ (New York Times) und die treibende Kraft hinter der Wiederbelebung der Mandoline: Seit mehr als zwei Jahrzehnten gestaltet er die Geschichte und Zukunft seines Instruments neu und spielt es in den renommiertesten Konzerthallen der Welt.
Darüber hinaus hat Avi Avital das Repertoire für Mandoline nicht nur durch Transkriptionen verschiedener Stücke erweitert, sondern auch über 100 Werke für Mandoline in Auftrag gegeben, darunter Konzerte für Mandoline und Orchester von Fazil Say, Jennifer Higdon, Anna Clyne, Avner Dorman und Giovanni Sollima.
Zu den Höhepunkten der Saison 2025/26 gehören Auftritte mit Il Giardino armonico, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Geneva Camerata, dem Ensemble Resonanz, dem Kammerorchester Basel, dem Philharmonia Baroque Orchestra, Fuse Ensemble, dem Pacific Symphony Orchestra sowie eine Residenz bei den Duisburger Philharmonikern. Dabei wird er mit so renommierten Dirigenten wie Giovanni Antonini, Alondra de la Parra, Jeanette Sorrell, Anna Rakitina und Hugo Ticciati zusammenarbeiten.
Avi Avital gibt Rezitals und Kammermusikabende mit Omer Klein, Ksenija Sidorova und dem Viano Quartet, und wird u.a. in die Alte Oper Frankfurt, die Berliner Philharmonie, das Muziekgebouw Amsterdam, die Elbphilharmonie Hamburg, zum Kissinger Sommer und zum Schleswig-Holstein Musik Festival zurückkehren.
Zu Avi Avitals jüngsten Engagements gehören die Sinfonieorchester von Chicago, Seattle, Toronto und Vancouver, das Orchestre symphonique de Montréal, das Los Angeles Philharmonic, die NDR Radiophilharmonie Hannover, die Essener Philharmoniker, das HR Sinfonieorchester, die Academy of St Martin in the Fields, das Yomiuri Nippon Symphony, das Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, das Orchestra della Svizzera italiana, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Orchestre National de Lyon, das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, das Israel Philharmonic und das Norwegian Radio Orchestra.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Alan Gilbert, Robert Spano, Osmo Vänskä, Yutaka Sado, Nicholas McGegan, Omer Meir Wellber, Giovanni Antonini, Jonathan Cohen und Ton Koopman.
2023 gründete Avi Avital sein Ensemble „Between Worlds“, das mit einer dreiteiligen Residenz im Boulez-Saal in Berlin und Konzerten, die das Ensemble mittlerweile nach Bukarest, Frankfurt, Warschau, Hamburg, Gstaad, Ludwigshafen und Antwerpen, zu den BBC Proms, zum Schleswig-Holstein Musik Festival und zum Enescu Festival geführt haben. „Between Worlds“ erkundet in seiner Arbeit verschiedene Genres, Kulturen und Musikwelten, die sich auf verschiedene geografische Regionen konzentrieren, und präsentierte in seinem ersten Jahr traditionelle, klassische und Volksmusik von der Iberischen Halbinsel, dem Schwarzen Meer und Süditalien.
Avi Avitals Vielseitigkeit führte zu Auftritten als „Portrait Artist“ beim Schleswig-Holstein Musik Festival, im BOZAR Brüssel, im Konzerthaus Dortmund und als Artist-in-Residence beim Bodensee Festival und der La Jolla Music Society California. Er ist regelmäßig bei großen Festivals wie Aspen, Salzburg Mozartwoche, Hollywood Bowl, Tanglewood, Ravenna, MISA Shanghai, Cheltenham, Verbier, Luzern, Bad Kissingen, Rheingau Musik Festival, Gstaad und Tsinandali zu Gast.
Als exklusiver Künstler der Deutschen Grammophon hat Avi Avital 2025 sein erstes Album mit seinem Ensemble „Between Worlds“ veröffentlicht: „Song of the Birds“ vereint Werke von Manuel de Falla, Otar Taktakishvili und Fazil Say mit traditionellen Werken der Folklore in Arrangements von u.a. David Bruce und wurde von Publikum und Kritik gefeiert. „Concertos“ (2023), das er mit Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini eingespielt hat, enthält Mandolinenkonzerte von Vivaldi, Hummel, Bach, Barbella und Paisiello. Das Album wurde 2024 mit dem Opus Klassik für die beste Konzertaufnahme des Jahres ausgezeichnet.
Sein Album „The Art of the Mandolin“ (2020) wurde von der Times, dem Independent, dem Gramophone, dem BBC Music Magazine und der internationalen Presse hoch gelobt und mit Bestnoten bewertet. Auch seine vorherigen Aufnahmen „Bach“ (2019), „Avital meets Avital“ (2017), „Vivaldi“ (2015), ein Album mit Avitals eigenen Transkriptionen von Bach-Konzerten (2012) und „Between Worlds“ (2014) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Avital wurde in Be'er Sheva im Süden Israels geboren und begann im Alter von acht Jahren, Mandoline zu spielen. Bald darauf trat er dem florierenden Jugendorchester für Mandoline bei, das von seinem charismatischen Lehrer, dem in Russland geborenen Geiger Simcha Nathanson, gegründet und geleitet wurde. Er studierte an der Jerusalem Music Academy und am Conservatorio Cesare Pollini in Padua bei Ugo Orlandi.
Er spielt auf einer Mandoline des israelischen Geigenbauers Arik Kerman.