Bryan Cheng










Der in Kanada geborene und in Berlin lebende Cellist Bryan Cheng sorgt international für Aufsehen als einer der faszinierendsten Künstler seiner Generation und wird für die „unglaubliche Intensität und Eindringlichkeit“ (Tagesspiegel) und „überirdische Intimität“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) seines Spiels gelobt.
Nach historischen Erfolgen als einziger Preisträger sowohl des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs als auch des Internationalen Musikwettbewerbs Genf seit 40 Jahren zeichnet er sich weiterhin durch sein volles Engagement bei der Interpretation und seine gewagte, originelle Repertoireauswahl aus und erntet „immense Bewunderung … für seine musikalische Finesse und subtile Sensibilität“ (Le Devoir) von führenden Musikern, Orchestern, Festivals und Konzertreihen weltweit.
In der Saison 2025/26 debütiert Bryan Cheng mit dem Chamber Orchestra of Europe (Sir András Schiff), der NDR Radiophilharmonie Hannover (Michael Sanderling), dem Musikkollegium Winterthur (Michael Sanderling), den Nürnberger Symphonikern (Jonathan Darlington), dem Sinfonieorchester Wuppertal (Patrick Hahn), dem Baltimore Chamber Orchestra (Robert Moody) und dem Orchestre symphonique de Québec (Christian Kluxen). Darüber hinaus kehrt er zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin für dessen Neujahrskonzerte, zum Janáček Philharmonic Ostrava (Daniel Raiskin) für sein Debüt im Amsterdamer Concertgebouw, zum National Arts Centre Orchestra Ottawa (Teddy Abrams) für eine Weltpremiere von Samy Moussa, zum Johannesburg Philharmonic und zum Winnipeg Symphony zurück.
Zu den Orchestern, mit denen Bryan Cheng in den letzten Spielzeiten auftrat, gehören das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie, das hr- Sinfonieorchester Frankfurt, die Bochumer Symphoniker, das BBC National Orchestra of Wales, die Helsinki Philharmonic, die Brussels Philharmonic, das Orchestre de la Suisse Romande, das Antwerp Symphony Orchestra, die Prague Philharmonia, die Tampere Philharmonic, das Slovak Philharmonic Orchestra, das Orchestre symphonique de Montréal, das Orchestre Métropolitain, das Calgary Philharmonic Orchestra, das National Arts Centre Orchestra Ottawa, das National Taiwan Symphony Orchestra und das Symphony Orchestra of India. Bei diesen Auftritten arbeitete er mit renommierten Dirigenten wie Stéphane Denève, Louis Langrée, Martyn Brabbins, Susanna Mälkki, Alpesh Chauhan, Matthias Pintscher, Dalia Stasevska, Daniel Raiskin, Christian Arming, Yan-Pascal Tortelier, Giordano Bellincampi, Jonathan Darlington, Joshua Weilerstein, Nil Venditti und Laurence Equilbey zusammen.
Im Bereich Kammermusik ist Bryan Cheng Artist-in-Residence 2025/26 der Cecilia Concerts in Halifax, wird sein Debüt in der Carnegie Zankel Hall mit einem Brahms- Klavierquartett-Abend zusammen mit Kirill Gerstein und Kollegen der Kronberg Academy geben und konzertiert gemeinsam mit Karen Gomyo und Freunden im Louisiana Museum in Kopenhagen; daneben debütiert er beim Rheingau Musikfestival und bei den Raderbergkonzerten des Deutschlandfunks in Köln, kehrt zum Verbier Festival und zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern zurück, begibt sich mit dem vision string quartet auf eine Quintett-Tournee und tritt mit seinen beiden etablierten Duos Cheng² Duo und CelloFellos ausgiebig in Nordamerika, Europa, Kolumbien und Südafrika auf.
Als versierter Kammermusiker tritt Bryan Cheng weltweit auf und hatte das Privileg, mit Partnern wie Gidon Kremer, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Sir András Schiff, Angela Hewitt, Till Fellner, Viviane Hagner und Antje Weithaas zusammenzuarbeiten. Bryan Cheng war der erste Cellist, der mit dem begehrten Prix Yves Paternot als vielversprechendster und versiertester Musiker der Verbier Festival Academy ausgezeichnet wurde, und ist der Preisträger des Virginia Parker Prize 2023 des Canada Council for the Arts, der höchsten Auszeichnung des Landes für junge Musiker.
Bryan Cheng hat beim deutschen Klassiklabel audite eine Trilogie von hochgelobten Alben veröffentlicht: „Russian Legends“ (2019), „Violonchelo del fuego“ (2018) und „Violoncelle français“ (2016). Sein neuestes Recital-Album „Portrait“ (2023) auf Centre Discs, das Auftragswerke und eigene Arrangements von Komponisten unterschiedlicher asiatischer Herkunft enthält, wurde für zwei JUNO Awards nominiert.
Bryan Cheng hat einen Bachelor- und Master-Abschluss der Universität der Künste Berlin und ist derzeit im letzten Jahr seines Studiums an der Kronberg Academy. Er spielt auf dem Stradivari-Cello von „Bonjour“ aus dem Jahr 1696, das ihm großzügigerweise von der Canada Council Musical Instrument Bank zur Verfügung gestellt wurde.