Bryan Cheng

Der in Kanada geborene und in Berlin lebende Cellist Bryan Cheng hat sich nach seinen jüngsten Erfolgen bei einigen der renommiertesten internationalen Wettbewerbe, darunter Queen Elisabeth, Concours de Genève und Paulo, als einer der überzeugendsten jungen Künstler der klassischen Musikszene etabliert.

 

In der Saison 2024/25 debütiert Bryan Cheng mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt mit Saint-Saëns' Cellokonzert Nr. 1 unter der Leitung von Erina Yashima, dem BBC National Orchestra of Wales mit Elgars Cellokonzert unter der Leitung von Simone Menezes, der Prague Philharmonia mit Haydns Cellokonzert Nr. 1 unter der Leitung von Oscar Jockel, dem Tampere Philharmonic Orchestra mit dem Cellokonzert von Mason Bates unter der Leitung von Robert Moody, dem Orchestre Métropolitain mit den Rokoko-Variationen von Tschaikowsky unter der Leitung von Louis Langrée, den Bochumer Symphoniker mit Nil Venditti, dem Orquesta Reino de Aragón unter der Leitung von Ricardo Casero, dem Presidential Symphony Orchestra Ankara, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Greensboro Symphony Orchestra.

 

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Auftritte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin in der Berliner Philharmonie, dem Helsinki Philharmonic, dem Brussels Philharmonic, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Calgary Philharmonic Orchestra, dem National Arts Centre Orchestra Ottawa, dem National Taiwan Symphony Orchestra, dem Antwerp Symphony Orchestra, die Slowakische Philharmonie und das Symphony Orchestra of India, wobei er mit berühmten Dirigenten wie Stéphane Denève, Martyn Brabbins, Susanna Mälkki, Alpesh Chauhan, Matthias Pintscher, Dalia Stasevska, Daniel Raiskin, Christian Arming, Yan-Pascal Tortelier, Giordano Bellincampi, Jonathan Darlington, Joshua Weilerstein und Laurence Equilbey zusammenarbeitete.

 

Bryan Cheng wurde im Rahmen der Saison 2023/24 der Kulturhauptstadt Europas zum Artist-in-Residence des Philharmonischen Orchesters „Banatul“ von Timisoara (Rumänien) ernannt. Er wird seine Residency in der Saison 2024/25 fortsetzen und in diversen Konzertformaten zu erleben sein.

 

Bryan Cheng gab sein ausverkauftes Debüt in der Carnegie Hall im Alter von 14 Jahren, sein Debüt in der Elbphilharmonie im Alter von 20 Jahren mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, und 2022 wurde er als erster Cellist mit dem begehrten Prix Yves Paternot ausgezeichnet, mit dem die Verbier Festival Academy den vielversprechendsten und versiertesten Musiker ehrt. 2023 erhält er den Virginia-Parker-Preis des Canada Council for the Arts, die höchste Auszeichnung des Landes für junge Musiker. 

 

Als Mitglied des Cheng² Duos, der CelloFellos und als Kammermusiker konzertiert Bryan auf der ganzen Welt. Er hatte das Privileg, mit Partnern wie Gidon Kremer, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Sir András Schiff, Angela Hewitt, Till Fellner, Viviane Hagner und Antje Weithaas zu arbeiten.

 

Zu den Höhepunkten seiner Konzerttätigkeit zählen Auftritte beim Verbier Festival, in der Wigmore Hall, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, beim Chamberfest Cleveland, beim Rockport Chamber Music Festival, beim Banff International String Quartet Festival, beim Beethovenfest Bonn, beim National Forum of Music Wrocław, bei der Vancouver Recital Society, beim Ottawa Chamberfest und im Salle Bourgie in Montréal.

 

Bryan hat eine Trilogie an von der Kritik gefeierten Alben bei audite veröffentlicht: Russian Legends (2019), Violonchelo del fuego (2018) und Violoncelle français (2016). Sein letztes Recital-Album Portrait (2023) bei Centrediscs, das Auftragswerke und eigene Arrangements von Komponisten verschiedener asiatischer Herkunft enthält, wurde für zwei JUNO Awards nominiert.

 

Bryan spielt das „Bonjour“-Cello von Stradivari (ca. 1696), eine großzügige Leihgabe der Canada Council Musical Instrument Bank, als erster Preisträger der Wettbewerbe 2018 und 2023. Er ist Träger des Deutschlandstipendiums und wurde von der Sylva Gelber Music Foundation mit großzügigen mehrjährigen Stipendien unterstützt. Er erhielt seinen Bachelor- und Master-Abschluss an der Universität der Künste Berlin bei Jens Peter Maintz und ist derzeit im Professional Studies Programm der Kronberg

Academy im Studio von Wolfgang Emanuel Schmidt eingeschrieben.

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