Saimir Pirgu

Saimir Pirgu zählt zu den hellsten Sternen am internationalen Opernhimmel von heute. „Außergewöhnlich jugendlich, sanft leidenschaftlich und entspannt in stratosphärischen Flügen“ (Financial Times), der „sanfte, energiegeladene Tenor“ (New York Times) wurde und wird an allen großen internationalen Opernhäusern gefeiert, darunter die Metropolitan Opera New York, das Teatro alla Scala, die Wiener Staatsoper, das London Royal Opera House, die Pariser Opéra, das Bolschoi-Theater Moskau, die
Berliner Staatsoper und die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die San Francisco Opera, die Los Angeles Opera, das Sydney Opera House, die Arena di Verona, die Salzburger Festspiele, der Wiener Musikverein und das Amsterdamer Concertgebouw.

 

Die letzten Spielzeiten von Saimir Pirgu waren geprägt von erfolgreichen Debüts in den wichtigsten Tenorrollen wie Cavaradossi in Tosca in einer Neuinszenierung am Teatro dell'Opera in Rom, der Titelrolle in Ernani in einer Neuinszenierung am Bregenzer Festspiele, Don José in Carmen unter der Leitung von Zubin Mehta in Bangkok, der Titelrolle in Les Contes d'Hoffmann in einer Neuinszenierung am Opernhaus Zürich, der Titelrolle in Werther am Tokyo New National Theatre, der Titelrolle in La damnation de Faust in einer Neuinszenierung von Peter Stein am Bolschoi-Theater in Moskau, Pinkerton in einer Neuinszenierung von Madama Butterfly am Opernhaus Zürich, Lenskij in Eugen Onegin am Teatro dell‘Opera in Rom mit James Conlon, der Titelrolle in Faust am Sydney Opera House und am Opernhaus Zürich, Chevalier Des Grieux in Manon am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Gabriele Adorno in Simon Boccanegra am Teatro di San Carlo in Neapel, Shepherd in Król Roger am London Royal Opera House unter der Leitung von Antonio Pappano, Riccardo in Un ballo in maschera mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta und in Parma.

 

In letzter Zeit trat er mehrmals auch in La Bohème auf (Wiener Staatsoper, Teatro Colón in Buenos Aires, Los Angeles Opera und Palau de les Arts Reina Sofìa in Valencia); in Carmen (Deutsche Oper Berlin und Teatro dell’Opera in Rom); in Rigoletto (London Royal Opera House, Wiener Staatsoper, Arena di Verona, Niederländische Nationaloper in Amsterdam, Opernhaus Zürich, Bayerische Staatsoper, Gran Teatre del Liceu Barcelona), in La Traviata (Metropolitan Opera in New York, Santa Fe Opera, Wiener Staatsoper und Berliner Staatsoper, San Francisco Oper, Bayerische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Teatro Colón in Buenos Aires, Herodes Atticus in Athen); in Macbeth (Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Maggio Musicale Fiorentino, Bayerische Staatsoper); in La clemenza di Tito (Opéra National Paris); in Idomeneo (Styriarte Festival in Graz); in Iolanta und Francesca da Rimini (Theater an der Wien).

 

Gleichermaßen geschätzt auch als Konzertsänger, trat Saimir Pirgu in Verdis Messa da Requiem mit Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen auf, mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und im Wiener Musikverein, mit Antonio Pappano und dem Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia in Rom, mit Gianandrea Noseda und dem London Symphony Orchester in der Philharmonie de Paris, mit Myung-Whun Chung in Rom und mit Daniele Rustioni in Lyon; in Beethovens IX. Symphonie am Teatro San Carlo in Neapel unter der Leitung von Zubin Mehta, mit Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern in Salzburg und mit Antonio Pappano und der Accademia di Santa Cecilia in Rom; in Beethovens Missa Solemnis und IX. Symphonie in Berlin mit Daniel Barenboim; in Bruckners Te Deum in Salzburg bei den Osterfestspielen mit Christian Thielemann; im Silvesterkonzert der Staatskapelle Dresden mit Christian Thielemann; im Neujahrskonzert 2013 im Teatro La Fenice in Venedig; in Dvořáks Stabat Mater in Graz mit Nikolaus Harnoncourt; in Berlioz' Requiem im Wiener Musikverein mit Philippe Jordan; in Rossinis Petite messe solennelle im Wiener Musikverein und im Théâtre des Champs-Elysées mit Daniele Gatti; in Berlioz' Messe solennelle im Wiener Musikverein und bei den Salzburger Festspielen mit Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern; in Mozarts Requiem im Auditorium Lingotto von Turin mit Claudio Abbado und in Chicago mit Riccardo Muti.



Im Laufe seiner Karriere wurde er mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter dem prestigeträchtigen „Pavarotti d'Oro“ (2013), dem Franco-Corelli-Preis (2009), der „Eberhard Wächter Gesangsmedaille“ (2004) und dem ersten Preisen beim Caruso Gesangswettbewerb und Tito Schipa International Voice Wettbewerb (2002). 2002 von Claudio Abbado entdeckt, debütierte Saimir Pirgu 2004 als jüngster Sänger in einer Hauptrolle bei den Salzburger Festspielen.

 

Saimir Pirgu wurde 1981 in Elbasan, Albanien, geboren und begann seine musikalische Ausbildung bereits in sehr jungem Alter. Im Alter von 16 Jahren schloss er sein Violinstudium in seiner Heimatstadt ab. Im Alter von einundzwanzig Jahren schloss er sein Studium am Conservatorio Claudio Monteverdi in Bozen, Italien, ab, wo er Gesang bei Vito Maria Brunetti studierte, der bis heute ein wichtiger Berater des Tenors ist.

 

2008 wurde Saimir Pirgu von Woody Allen ausgewählt, um in dessen erster Operninszenierung (Gianni Schicchi) an der Los Angeles Opera aufzutreten.

Nach seiner Rückkehr an die Metropolitan Opera während des Verdi-Jahres 2013 als Alfredo in La Traviata widmete die New York Times einen zweiseitigen Artikel mit dem Titel „The Tenor from the Dark Side of the moon“ den Höhepunkten seiner Karriere.

2016 erschien sein jüngstes Soloalbum „Il Mio Canto“ beim Label Opus Arte. Er präsentierte die CD im Rahmen einer Welttournee, die ihn nach Paris, Wien, Berlin, Tokio, New York, Florenz und Tirana führte. Sein erstes Arien-Album „Angelo casto e bel“ nahm er 2004 beim Label Universal Music auf.

 

Saimir Pirgu ist seit 2013 Botschafter von Down Syndrome Albania, einer Stiftung, die sich der Unterstützung von Kindern mit Down-Syndrom widmet.

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