Marc Sinan ist Komponist und Gitarrist. In seiner Arbeit erprobt er neue Wege der Kollaboration zwischen Künstler:innen im transkulturellen und transmedialen Kontext. Dabei arbeitet er meist in Personalunion als Komponist, künstlerischer Leiter, Gitarrist und Produzent mit seinem eigenen Ensemble, der Marc Sinan Company, sowie wechselnden internationalen Gästen und institutionellen Partnern. Aufnahmen seiner Werke werden bei ECM Records veröffentlicht. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Seine meist abendfüllenden Werke greifen aktuelle gesellschaftspolitische Fragen auf. Sie werden international aufgeführt und waren zu Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Istanbul Festival, MaerzMusik sowie an Häusern wie der Oper Halle, Oper Wuppertal, Theater Bremen, Humboldt-Forum Berlin, dem Gorki Theater und dem Wiener Konzerthaus. Sinan kollaborierte mit dem Royal Philharmonic Orchestra, Badischen Staatstheater Karlsruhe, Philharmonie Jena, Staatskapelle Weimar, Staatsphilharmonie Nürnberg, Dresdner Sinfonikern, No Borders Orchestra, Ensemble ConTempo Beijing, dem Belgrader Ensemble Metamorphosis, Sonar Quartett, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, dem Medienkollektiv schnellebuntebilder, Iva Bittová, Oğuz Büyükberber, Jörg Widmann, Kayhan Kalhor und zahllosen weiteren Ensembles, Musiker:innen und Künstler:innen aus Europa, Asien, Afrika und Nordamerika.
Werke (Auszug): Hasretim (2010), Oksus (2011), Dede Korkut (2014), Komitas (2015), I Exist (2017), Number of the Beast (2018), Endless Pleasures: Survival (2020), Chaosmos (2020), Am Anfang (2020), Different Bombs (2021), Manifest(o) (2021)
Alben (ECM): Fasil; Hasretim; White
MARC SINAN COMPANY
Seit 2008 hat die Marc Sinan Company (MS\C) ihr Profil und das weltweite Netzwerk immer weiter gestärkt. Ihre preisgekrönten transmedialen und zugleich transkulturellen Projekte realisiert das freie Ensemble rund um den Komponisten und Gitarristen Marc Sinan mit einem interdisziplinären Team und internationalen Gästen. Zur festen Besetzung zählen der Klarinettist und elektronische Musiker Oğuz Büyükberber, der Schlagzeuger Daniel Eichholz, die Autorin Maike Wetzel, der Produzent Eric Nikodym, der Dramaturg Holger Kuhla und der Sounddesigner Karsten Lipp.